Das Öl mit dem komischen Namen hat einen sehr nahen Verwandten, der in unserer Haut vorkommt. Der Name ist ebenso komisch und lässt sich leicht verwechseln - das Squalen. Dieses hauteigene Squalen ist eine ungesättigte Fettsäure, die sehr reaktionsfreudig mit beispielsweise Sauerstoff ist und nur eine sehr kurze Haltbarkeit hat. Daher ist sie für die Kosmetikproduktion ungeeignet.
Wir verwenden daher gesättigtes Squalen, das sogenannte Squalan. Dieses oxidiert nicht so schnell, ist hitzestabil und dadurch auch länger haltbar und wirkungsvoll. Squalan bietet aber trotzdem die gleichen Vorteile wie Squalen für unsere Haut. Unser pflanzliches Squalan ist dem hauteigenen Sebum (Talg) sehr ähnlich. Das liegt vor allem daran, dass unsere Haut zu 15% aus Squalen besteht.
Es gibt zwei Sorten Squalan auf dem Markt, zum einen das pflanzliche, das wir ausschließlich verwenden, und das tierische, das aus Haifischlebern hergestellt wird. Unser pflanzliches Squalan (auch Phytosqualan genannt) wird aus Pflanzenölrückständen von portugisischen Oliven gewonnen. Es ist aber nicht vergleichbar mit einen herkömmlichen Olivenöl. Squalan ist durchsichtig, komplett geruchsneutral und weniger fettig. Wir nennen es auch gerne das nicht ölige Öl, da es sich auf der Haut sehr leicht anfühlt und schnell einzieht - daher punktet es auch bei öliger Haut.