Was ist drin in der PureBee Seife?

Was ist drin in der PureBee Seife?

Welche Inhaltsstoffe sind in den Seifen?

Unsere Seifen enthalten natürliche Pflanzenöle, Wachs und Pflanzenbutter: Kokosöl, Olivenöl, Mangobutter, Aprikosenkernöl, Rapsöl, Bienenwachs und Jojobaöl. Gemischt werden diese Öle mit einer Natronlauge, die den Verseifungsprozess anstößt. Gefärbt werden unsere Naturseifen mit natürlichen Mineralpigmenten. Es kommen keine künstlichen Stoffe zum Einsatz - die Natur liefert alles, was man braucht, um eine gesunde und nachhaltige Körperpflege herzustellen. Ergänzt werden die Öle durch die Wirkstoffe Honig und Propolis. Die Inhaltsstoffe sind wie bei allen unseren Produkten klar und übersichtlich angegeben.

Welche Düfte werden für die Seifen verwendet?

Zum Beduften verwenden wir ausschließlich naturreine, ätherische Öle. Auch diese natürlichen ätherischen Öle bestehen aus Duftstoffen, die Allergien auslösen können, deshalb müssen diese allergenen Duftstoffe bei den Inhaltsstoffen extra angegeben werden (beim Zitronengrasöl sind das zum Beispiel Citral und Geraniol). Die angegebenen Allergene, die ihr in unserer Ingredients-Liste findet stammen aber alle aus den natürlichen ätherischen Ölen. Nicht alle PureBee Seifen sind aber beduftet, für sensible Haut empfehlen wir unsere Hand-und Körperseife Original ohne Duft.

Seife Handseife Dusch- und Badeseife Haarseife Duftzugabe Farbzugabe Überfettung

ja

ja

nein

keine

keine

7%

ja

ja

nein

Zitronengrasöl + Rosmarinöl

Mineralpigmente grün + Mica

7%

ja

ja

nein

Geraniumöl + Rosenöl + Orangenöl

Mineralpigmente weiß + rot + Mica

7%

ja

ja

nein

Lavendelöl

Mineralpigmente violet

7%

Wie werden die Seifen hergestellt?

Unsere Naturseifen werden im schonenden Kaltrührverfahren hergestellt. Fette und Öle mischen wir mit Natronlauge (NaOH oder auch Natriumhydroxid), die extra für die Kosmetikherstellung zur Verfügung gestellt wird. Dabei ist es wichtig, das richtige Verhältnis zu finden. Jedes Öl braucht eine bestimmte Menge an Lauge, um daraus eine Seife bilden zu können, die nicht zu stark basisch oder nicht zu ölig ist. Bei zu geringer Laugenmenge werden nicht alle Öle verseift und die Seife wird schmierig. Nachdem Fett und Lauge vermengt wurden kommt der langwierige Prozess der Verseifung. In diesem Kaltprozess liegt das Geheimnis der handgemachten Seifen. Fette und Öle bestehen chemisch gesehen aus Fettsäuren und Glycerin. Dabei hängen sich an ein Glycerinmolekül drei Fettsäuremoleküle an. Deshalb spricht man auch von Triglyceriden. Beim Verseifen wird dieses Fettmolekül aufgespalten, die drei Fettsäureteile verbinden sich jeweils mit einem Laugenmolekül und bilden so ein "Salz" aus Säure und Base, also ein Seifenmolekül. Das Glycerin bleibt bei diesem Vorgang übrig. Die Seifenindustrie wäscht gerade dieses Glycerin aus der Seife heraus! Es ist für die Industrie zu wertvoll und es kann anderweitig verwendet werden. Beim Kaltprozess bleibt das natürliche Glycerin aber in der Seife zurück und kann so seine pflegenden Eigenschaften entfalten. Das ist der Grund, warum kaltgerührte Seifen viel sanfter und auch milder sind, als industriell hergestellte.

Zum Schluss werden die ätherischen Öle, Mineralpigmente, Honig und die Propolis beigemengt und der Leim wird in Formen gegossen. Je nach Seifensorte ruht der Leim in der Form ein paar Stunden bis mehrere Tage lang und wird fest. Nach dem Ausformen schneiden wir die Seifenblöcke in ordentliche, handliche 100g Stücke (oder 20g Stücke bei den Minis). Nach dem Schneiden dürfen es sich die Seifenstücke im Regal bequem machen und reifen für 6-8 Wochen. Danach werden sie nochmals auf Ihre Qualität geprüft, verpackt und verkauft. Das Kaltrührverfahren ist sehr schonend und die wunderbaren Inhaltsstoffe der kostbaren Bio-Öle werden nicht zerstört. Das enthaltene Glycerin entsteht beim Verseifungsprozess, es wird kein Glycerin beigegeben und wirkt aufgrund seiner wasserbindenden Eigenschaft als Feuchtigkeitsspender.

Was bedeutet Frischegewicht?

Alle Naturseifen durchlaufen den gerade beschriebenen natürlichen Prozess der Verseifung und Trocknung.
Das bedeutet aber auch, dass sich das Gewicht einer Seife im Laufe der Zeit verändert. Wir geben daher immer das Frischegewicht der Seifen an, um zu gewährleisten, dass die Stücke möglichst gleich groß sind.
Beim Anrühren der Seifen sind diese flüssig und werden in einen Block gegossen werden. Dann ruhen die Seifen ein paar Tage als Block, beginnen sich zu festigen und werden dann zurecht geschnitten. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich die Konsistenz mit einem festen Schnittkäse vergleichen. Der Schneideprozess der Seifen ist bei uns zu 100% manuell und daher gleicht keine Seife zu 100% der anderen Seife. Wir achten beim Schneiden allerdings penibel darauf, dass die Seifen immer über 100g, in den meisten Fällen zwischen 105-110g, haben. Dieses ist das so genannte Frischegewicht.
Naturseifen werden in den meisten Fällen als Frischegewicht verkauft. Wir gehen auf der Produktseite hier sehr offen damit um und auch auf der Verpackung haben wir dies angegeben. Nachdem die Seifen dann geschnitten sind reifen sie für 6-8 Wochen und verlieren Wasser. Das bedeutet, das die Seife, sobald sie bei dir eintrifft vermutlich weniger als 100g wiegt. Dieser Verdunstungsprozess findet auch nach den 6-8 Wochen weiterhin statt. Wenn du die Seifen also ein halbes Jahr bei dir liegen lässt und sie dann erneut wiegen würdest, hätte sie wieder ein paar Gramm verloren haben. Das ist ganz normal bei Naturseifen und ein Prozess, der nicht aufgehalten werden kann (und den man auch nicht aufhalten möchte). Daher gibt man das Gewicht von Naturseifen als Frischegewicht an, da zu späteren Zeitpunkten das Gewicht nicht aussagekräftig ist und sich stetig verändert. Seife erhältst du zu jedem Zeitpunkt eigentlich immer die gleiche Menge, nur das enthaltene Wasser wird weniger.

Welche Tenside sind in der Seife?

Tenside sind Molekülketten, die einerseits an Wasser, und andererseits an Fetten haften. Ohne Tenside wäre kaum eine Waschwirkung vorhanden und wir benötigen sie zur Reinigung unserer Haut. Daher finden wir Tenside in Duschgelen, Shampoos, Seifen und allem was zur Reinigung gedacht ist.
Es gibt daher sehr viele unterschiedliche Tenside und sie können harmlos oder aber auch sehr problematisch sein! Die in den Naturseifen durch Verseifung der pflanzlichen Öle und Fette mit Natronlauge gebildeten Tenside (chem.: Natriumsalze der Fettsäuren) sind allesamt hautschonend und biologisch vollständig abbaubar. Es werden keine Tenside zugesetzt, daher der Ausdruck „Naturseifen“. Bei der langsamen Verseifung bildet sich außerdem auf natürliche Weise genügend Glycerin, sowie wertvolle Fettbegleitstoffe (sog. unverseifbare), die in der Seife erhalten bleiben.
Die weit verbreiteten Industrieseifen werden aus einer Fertigmasse hergestellt, die künstliche Tenside enthält wie z.B. auch Geschirrspülmittel oder Waschmittel. Auch so genannte „Glycerinseifen“ (durchsichtige Seifen) werden daraus hergestellt. Die Tatsache, dass Glycerin beigefügt wird, und vielleicht der eine oder andere natürliche Wirkstoff, machen diese Seifen nicht zu Naturseifen!
Shampoos und Duschgels sollten mit milden, rein pflanzlichen Tensiden, wie Zuckertensiden produziert werden.

Ist in den Seifen Palmöl enthalten?

Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme gewonnen. Die Nachfrage und Produktion von Palmöl ist in den letzten Jahren stark gestiegen und es ist mittlerweile das meist angebaute Pflanzenöl der Welt. Palmöl hat gerade in der Seife tolle Schaumeigenschaften, weshalb es in Naturseifen sehr gerne verwendet wird. Wir vermeiden Palmöl der Umwelt zu Liebe bewusst wo immer möglich und eine gute Seife benötigt kein Palmöl um zu schäumen und zu pflegen. Daher enthält keine unserer Seifen Palmöl.

Wo werden die Seifen hergestellt?

Wie alle unsere Kosmetikprodukte produzieren wir die Seife selbst von Hand in unserer Manufaktur in Graben-Neudorf (Baden-Württemberg)

Enthalten die Seifen Konservierungsmittel?

Nein, echte Naturseifen brauchen kein Konservierungsmittel, weil sie leicht basisch sind (pH-Wert 8-9) und sich deshalb Keime nur schwer vermehren können.

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