Honig ist eine hochkonzentrierte Zuckerlösung. Die beiden Hauptzuckerarten im Honig sind Fructose und Glucose. Das Verhältnis dieser beiden Zuckerarten ist einer der Faktoren, die bestimmen, wie schnell ein Honig kristallisiert. Je höher der Glucosegehalt, desto schneller setzt die Kristallisation ein. Umgekehrt kristallisieren Honige mit mehr Fructose deutlich langsamer.
Was sich tatsächlich in Kristalle verwandelt, ist die Glukose in Honig. (Fruktose ist wasserlöslicher als Glukose, daher bleibt sie viskos, also flüssiger.) Glukose trennt sich durch ihre geringere Löslichkeit vom Wasser im Honig, bindet sich an ein mikroskopisches Pollenkorn oder eine Luftblase und liegt dann in Form von Kristallen vor. Da die Kristalle dichter sind als der verbleibende Honig im Glas, sammeln sie sich am Boden an. Während immer mehr Glukose kristallisiert, geht der Honig von einer instabilen gesättigten Lösung in eine stabile gesättigte Form über, wodurch der Honig dick und körnig wird.
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Fast jeder Honig kristallisiert, aber nicht jede Kristallisation sieht gleich aus. Einige Honige kristallisieren gleichmäßig, während andere nur teilweise kristallisieren, was zu einer festen Schicht auf dem Boden mit einer flüssigen Schicht auf der Oberseite führt. Die Größe der Kristalle variiert ebenfalls von Honig zu Honig. Einige bilden feine Kristalle, die einen schönen, glatten und cremigen Aufstrich ergeben. Andere Honige entwickeln große, gezackte Kristalle, die zu einer dicken, körnigen Textur führen. Je schneller ein Honig kristallisiert, desto feiner wird die Textur.
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Du willst wissen, warum dieser Honig weiß ist?
Wenn Honig granuliert, verliert er seinen goldgelben oder bernsteinfarbenen Farbton und bekommt eine helle, fast frostige Farbe. Dies liegt daran, dass die Kristalle im Grunde dehydrierte Glukoseteilchen sind und die sind von Natur aus reinweiß.